Auch 2025 war ein turbulentes Judojahr für das JZ Heubach. Mit Höhen und Tiefen ging es durch die Monate. Erfreulich war dabei sicherlich, dass das JZ Heubach weiterhin eine feste Größe im WJV ist und unser Verein zu den stärksten des Verbandes zählt, vielleicht sogar zu den stärksten Vereinen in Süddeutschland.
Unser besonderer Dank gilt daher allen Trainern, Betreuern und ehrenamtlich Engagierten, die den Sportbetrieb aufrechterhalten und nahezu an jedem Wochenende an und auf der Matte stehen. Ebenso danken wir den vielen Unterstützern und Freunden des Heubacher Judosports.
Eines der großen Highlights war der Sieg von Hannah Müller bei der DEM U21 in Potsdam. Zwei Deutsche Meisterschaften in Folge zu gewinnen, war im JZ Heubach ein Novum. Alina Böhm sicherte sich zudem den Titel bei den Frauen bei der Deutschen Meisterschaft. Beide Athletinnen waren darüber hinaus aktiv in den Teams der Nationalmannschaft vertreten.
Ein weiterer besonderer Erfolg war der Sieg der Männermannschaft in der BW-Liga, verbunden mit der Entscheidung zum Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die Planungen für die kommenden Ligakampftage laufen bereits auf Hochtouren.
Jahresrückblick JZ Heubach 2025
Im Januar wurden viele unserer Judoka in ihren Heimatgemeinden für die Erfolge des Vorjahres geehrt. Da es in Heubach keine eigene Sportlerehrung gibt, übernimmt der Förderverein diese Aufgabe bereits seit vielen Jahren. Im Rahmen dieser Veranstaltung erhielt Mirjam Wirth den 2. Dan. Zudem wurden durch den WLSB und die WSJ zahlreiche Heubacher Funktionäre und Trainer ausgezeichnet, die Ehrungen nahm Manfred Pawlita vor. Den ersten Wettkampf des Jahres absolvierte Quentin Kucharczyk, der sich den Titel des Thüringer Meisters sichern konnte. Gemeinsam mit dem Landratsamt starteten wir einen Workshop zur Suchtprävention.
Der Februar startete erfolgreich mit drei Medaillen beim U21-Sichtungsturnier in Strausberg. Bei der WEM U18 gingen vier Titel an das JZ Heubach. Auch bei den Süddeutschen Meisterschaften überzeugten die Heubacher Judoka mit fünf Medaillen. Lea Schmid gewann Silber bei den European Open in Ljubljana. Axel Kohler wurde Süddeutscher Meister U21, Mia Yilmaz belegte Platz zwei. Alina Böhm erreichte beim Grand Slam in Baku ebenfalls den zweiten Platz. Besonders beeindruckend war der Auftritt der U11, die bei der NWEM U11 mit zehn Finalteilnahmen glänzte, davon fünf Goldmedaillen. Bei der BWEM U15 sicherten sich sechs Heubacher Sportler sechs Medaillen.
Der März begann mit einem starken Erfolg von Alina Böhm, die beim Grand Slam in Taschkent den zweiten Platz belegte. Bei der Deutschen Meisterschaft U18 konnten die überwiegend jungen Jahrgänge noch nicht punkten, kein Heubacher Judoka schaffte den Sprung unter die besten sieben. Eine Woche später lief es bei der Deutschen Meisterschaft U21 deutlich besser: Hannah Müller konnte ihren Vorjahrestitel aus der U18 verteidigen und wurde 2025 Deutsche Meisterin in der U21. Der Nachwuchs hatte viel Spaß beim Faschingscamp des JT Steinheim, bei dem intensive Randori-Einheiten im Mittelpunkt standen. Beim BOT U15 in Backnang belegte Laura Yilmaz den dritten Platz. Beim Start in die BW-Liga zeigte sich die Dominanz des JZ Heubach deutlich, alle Mannschaftskämpfe konnten souverän gewonnen werden. Für die U11-Kids hieß es bei der WEM in Schwieberdingen am Ende dreimal Gold und fünfmal Silber.
Auf der Suche nach einem U13-Turnier ging es für diese Altersklasse im April nach Zeiskam. Beim Osterhasencup des JT Steinheim starteten 24 Heubacher Nachwuchsjudoka, 13 von ihnen konnten den Pokal gewinnen. Auch die Frauenmannschaft startete stark in die Saison, alle Begegnungen des ersten Kampftages wurden gewonnen. Die U16-Sichtungsturniere brachten zwar einzelne Siege, jedoch keine Platzierungen für den Heubacher Nachwuchs. Das Gürtelfarbenturnier nutzten die U18-Späteinsteiger, um erste Wettkampferfahrungen zu sammeln. Am jährlichen Ostertraining nahmen 33 Kinder der U11 und U13 teil. Die U15 und U18 verbrachten die Osterferien beim Ostercamp in Dornbirn. Beim Gallusturnier gab es nur wenige Medaillen: Mia Yilmaz belegte Platz zwei, Kiara Lorke Platz drei.
Der Mai begann mit einer Bronzemedaille für Alina Böhm in Taschkent. Die U13-Mannschaften starteten in die Meisterschaftsrunde. Mit drei Medaillen beim U16-Turnier in Erfurt meldete sich der Heubacher Nachwuchs national wieder an der Spitze zurück. Jonas Reitzig belegte bei den Polizeilandesmeisterschaften den dritten Platz. Die Frauenmannschaft sicherte sich am zweiten Kampftag den württembergischen Meistertitel. Am Tag darauf gewannen die Männer den Titel in der Baden-Württemberg-Liga und schafften den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Bei den Deutschen Pokalmeisterschaften siegte Mia Yilmaz nach starken Kämpfen. Die U13-Mädchenmannschaft gewann gemeinsam mit dem JT Steinheim die württembergischen Mannschaftsmeisterschaften, die Jungen belegten den dritten Platz. Gemeinsam mit Gunda Haberbusch schlossen wir erneut einen Durchgang Mentaltraining ab.
Mit der Absage des Rosensteinpokalturniers traf ein Schock die Heubacher Judogemeinschaft im Juni, waren doch alle Vorbereitungen abgeschlossen und eine Vielzahl an Meldungen eingegangen. Nicht abschätzbare Bauschäden führten die Verantwortlichen zu dieser Entscheidung. Viele Diskussionen und Gespräche folgten, kurze Zeit später war die Halle wieder nutzbar. Wie gewohnt war der Lehrgang in Zinnowitz ein voller Erfolg für die angemeldeten Nachwuchssportler. Bei der Weltmeisterschaft der Frauen in Budapest gelang Alina Böhm im Einzelwettkampf keine Platzierung, mit dem Team Deutschland belegte sie jedoch den dritten Platz. Auch der U21-Europacup in Berlin verlief ohne Platzierung. Erfreulich war hingegen der Medaillenregen der U14, U16 und U18 beim Turnier in Dornbirn.
Beim Internationalen Turnier in Sindelfingen sicherten sich im Juli mehrere Heubacher Judoka Medaillenränge. Heubacher Männer unterstützten zudem das Landesligateam des JT Steinheim. Zum Abschluss vor den Sommerferien gingen 40 Kinder bei den Judolympics auf die Matte, bei bester Aussicht entstanden am Pfadfinderheim perfekte Siegerehrungsfotos. Beim Astoriacup in Walldorf sammelte die U15 und U18 insgesamt 18 Medaillen. Erstmals starteten wir zudem beim Koka Kids Cup in Ansbach. Die U15 und U18 legte erfolgreich die Prüfungen zum braunen Gürtel ab. Bei bestem Wanderwetter verbrachte die Wandergruppe schöne Tage im Rheingau.
Der August brachte viele neugierige Kinder auf die Matte. Unsere Ferienprogrammgruppe war vollständig ausgebucht. Hannah Müller rückte für das Team der U21 zur Europameisterschaft nach. Anika Böhm startete bei den Studenteneuropameisterschaften in Prag.
Auch die Ferienprogrammgruppe im September war wieder vollständig ausgebucht. Mit Team Deutschland belegte Hannah Müller den dritten Platz bei der Mixed-Europameisterschaft in Bratislava. Zahlreiche Judoka der U18 erkämpften sich Medaillen in Weinfelden. Bei den Süddeutschen Meisterschaften erreichten Mia Yilmaz und Quentin Kucharczyk den dritten Platz. Bei der WEM U15 gewannen die Judokids sechs Medaillen, zwei Titel gingen nach Heubach. 13 U13-Judoka qualifizierten sich für die WEM U13. Die Männermannschaft siegte in der Bezirksliga, während die Meisterschaftsrunde der U11-Mannschaften startete.
Alina Böhm wurde im Oktober bei der DEM der Frauen in Duisburg Deutsche Meisterin. Bei der WEM U13 sicherten sich die Heubacher Kids zehn Medaillen, bei der BWEM waren es acht. Bei den Süddeutschen Meisterschaften der U15 holten Heubacher Judoka drei Medaillen. Viele Kinder sammelten Wettkampferfahrung beim Baudercup und beim Steppipokal. Die U18-Mädchenmannschaft wurde im Team mit dem TSB Ravensburg Landesmeister, die Jungen belegten den zweiten Platz. Alina Böhm und Mirjam Wirth wurden mit der TSG Backnang Deutscher Meister in der Frauenbundesliga. Das Herbstcamp und die Judosafari Ende Oktober banden viele Kinder an das JZ Heubach.
Im November wurde das U11-Mädchenteam Württembergischer Mannschaftsmeister. Die junge Jungenmannschaft belegte den fünften Platz. Der neue Wettkampfmodus der U15 brachte dem JZ Heubach gemeinsam mit dem JT Steinheim einen dritten Platz in der Mannschaftswertung ein. Hannah Müller und Quentin Kucharczyk gewannen Medaillen beim WWT in Mannheim. Die U15 und U18 legten die Prüfung zum blauen Gürtel ab. Die Jungen- und die Mädchenmannschaft belegten bei den Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaften der U18 jeweils den zweiten Platz. Das U15-Team erreichte den fünften Platz. Mehrere Pokale beim Kappelbergturnier gingen an Heubacher Sportler. Beide U18-Mannschaften konnten die Erwartungen bei der DVMM nicht erfüllen, das Mädchenteam belegte Platz sieben.
Der Dezember stellt das JZ Heubach traditionell vor große Aufgaben. Beim Nikolausturnier starteten 26 Heubacher Judokids, 13 von ihnen belegten die Plätze eins und zwei. Erik Kohler erreichte bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft in Passau den siebten Platz. Hannah Müller wurde für ihre sportlichen Erfolge der 2. Dan verliehen. Bei unseren Jahresveranstaltungen gingen bei den kleinen Judoka über 70 Kinder auf die Matte, eine Woche später feierten die U15- und U18-Judoka das Jahr 2025. In der letzten Schulwoche im Dezember legten über 60 Judoka ihre Gürtelprüfung ab.
Für das Jahr 2026 wünschen wir unseren Sportlern viel Erfolg und verletzungsfreie Wettkämpfe. Alina Böhm wünschen wir viel Erfolg beim JC 71 Düsseldorf. Herzlichen Glückwunsch an Hannah Müller zur Aufnahme in den NK 1 Kader.
Da der WJV viele Neuerungen plant, werden wir diese vorsichtig angehen und prüfen, was wir als Verein zusätzlich stemmen können. Viele weitere Aufgaben können wir aktuell nicht mehr übernehmen.



