Absage des Rosensteinpokalturniers – ein herber Rückschlag
Vielen Dank an alle Vereine, die ihr Bedauern über die Absage des Rosensteinpokalturniers zum Ausdruck gebracht und sich für eine Neuauflage ausgesprochen haben. Wir hoffen sehr, dass wir mit unserer Mitteilung alle erreicht haben – und danken herzlich für das große Verständnis!
In diesem Jahr hätten wir den „Coronaknick“ endlich überwunden:
Am Samstag lagen uns 349 Meldungen aus 62 Vereinen vor – erstmals auch aus Frankreich. Zusätzlich wären 32 weitere Starter vom JZ Heubach auf die Matte gegangen.
Am Sonntag meldeten sich für die Altersklassen U9 und U11 weitere 236 Teilnehmer aus 48 Vereinen. Auch an diesem Tag wären 26 Heubacher Judokinder angetreten.
Doch dann die unerwartete Nachricht: Hallensperrung.
Nein – wir wollen nicht, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt. Und auch kein Hallendach.
Aber die Art und Weise der Kommunikation rund um die Sperrung wirft viele Fragen auf:
- Warum wurde die Sperrung ausgerechnet vor einem Feiertag und einem Brückentag ausgesprochen?
- Der Schaden an der Halle scheint nicht erst seit Kurzem zu bestehen – warum wurde die Entscheidung so kurzfristig getroffen?
- Was wäre gewesen, wenn die Gemeinderatssitzung eine Woche später stattgefunden hätte? Hätte das Turnier dann stattfinden können?
- Und wenn die Sitzung zwei Wochen früher angesetzt gewesen wäre – hätten wir dann noch eine faire Chance zur Umplanung gehabt?
Auch zur Kommunikation bestehen offene Fragen:
- Wurde bei der Entscheidung der Belegungsplan der Halle berücksichtigt?
Falls ja – warum wurden wir als Veranstalter nicht sofort, am gleichen Abend informiert oder zumindest direkt nach der Entscheidung kontaktiert? - Wenn tatsächlich ein Blick in die Hallenbelegung geworfen wurde – hat sich dann ein Stadtrat für das JZ Heubach eingesetzt, gerade weil wir keine eigene Vertretung im Gemeinderat haben?
Für die Durchführung des Turniers waren rund 80 Helferinnen und Helfer aller Altersklassen eingeplant.
Diese Zahl zu erreichen ist ohnehin eine Herausforderung – vor allem, wenn ein großer Teil der Helfer am Samstag zusätzlich bei der Bundesliga im Einsatz ist.
Nach so viel Engagement und der kurzfristigen Absage ist es schwer, einfach wieder in den Normalbetrieb überzugehen und neue Motivation zu finden.
Bei jeder Sportlerehrung des JZ Heubach wurde uns von der Stadt bisher Unterstützung angeboten – jetzt wäre der Moment gewesen, diese konkret werden zu lassen.
Die finanzielle Lage ist ernst:
Ohne die Durchführung des Turniers ist aktuell unklar, ob wir den Wettkampfbetrieb für den Rest des Jahres sowie für 2026 aufrechterhalten können. Auch die mögliche Qualifikation unserer Männer für die 2. Bundesliga könnte dadurch gefährdet werden.

